SCHIEFE KIEFER UND GERADE ZÄHNE 

Idealerweise stehen unsere Zähne gerade nebeneinander und die obere Zahnreihe passt genau auf die untere. Bei den meisten Menschen klappt das leider nicht von allein.

Deshalb gehen heute fast zwei Drittel aller Kinder in Deutschland wegen Zahnfehlstellungen oder falscher Kieferlage zum Kieferorthopäden. Nicht nur, damit die Zähne später schön gerade stehen.

Richtig stehende Zähne lassen sich besser putzen. Das beugt Entzündungen im Zahnfleisch vor und schützt vor Karies. Wenn die Zähne gut ineinandergreifen, kann man besser kauen und sprechen. Die Zähne halten länger.

Stimmt der Biss, lassen sich häufig auch körperliche Beschwerden wie Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen vermeiden, unter denen viele Erwachsene mit schiefen Kiefern leiden.

Die Zähne sind von Natur aus nicht im Kieferknochen festgewachsen, sondern sind elastisch mit ihm verbunden. Sie können in jedem Alter ihre Stellung verändern. Diese Beweglichkeit können wir nutzen, indem wir die Zähne durch Druck und Zug langsam in die richtige Position bringen.
Mit Zahnspangen können wir Fehlstellungen der Zähne bei Kindern erfolgreich korrigieren.

Welche Spange für das Kind die beste ist, klären wir nach einer gründlichen Untersuchung und Beratung. Die Entscheidung hängt von verschiedenen Faktoren ab: Von der individuellen Fehlstellung, vom Alter des Kindes und natürlich davon, wie gut Eltern und Kind bei der Behandlung mithelfen.

Sicher ist: Wir finden gemeinsam die optimale Lösung. Versprochen.

Die eigentliche kieferorthopädische Behandlung beginnt meistens mit acht oder neun Jahren. Eltern sollten allerdings schon viel früher die Gebissentwicklung ihres Kindes vom Zahnarzt überprüfen lassen. Denn wir können schon früh mit spielerischen Muskelübungen oder einfachen herausnehmbaren Zahnspangen späteren Fehlstellungen entgegenwirken.

Die Behandlung dauert dann normalerweise drei bis vier Jahre. Danach folgt meist eine passive Behandlungszeit, in der wir mit einer losen Spange (Retentionsplatte) oder einem kleinen Draht an der Innenseite der Zähne (Retainer) dafür sorgen, dass die Zähne auch weiterhin an ihrem neuen Platz bleiben. Die herausnehmbare Platte wird dann nur noch nachts getragen und nach und nach abgesetzt. Der Retainer ist kaum spürbar und kann bis ins Erwachsenenalter im Mund bleiben.

LOSE ODER FEST?
VOR- UND NACHTEILE VON ZAHNSPANGEN

Die Kiefer von Kindern wachsen noch, deshalb können wir das Wachstum von Ober- und Unterkiefer mit Zahnspangen gezielt beeinflussen.

Herausnehmbare Zahnspangen

Lose Spangen benutzen Kinder wie ein Turngerät: Die Spangen regen das Gewebe, die Muskulatur und Kieferknochen an und lenken die Zähne und Kiefer in die gewünschte Richtung. Ein großer Vorteil herausnehmbarer Spangen ist, dass sich die Zähne leichter reinigen lassen. Allerdings müssen Kinder und Eltern mithelfen und darauf achten, dass die Spangen konsequent getragen werden. Die Behandlung mit losen Spangen dauert meistens länger als mit festen.


Feste Spangen

Eine einfache Regel lautet: Je größer die Korrekturen, desto bessser  sind festsitzende Zahnspangen. Wir kleben kleine Metall-Plättchen, die Brackets, außen auf die Zähne, die mit Draht und Bändern verbunden sind. Damit lassen sich die Zähne in die gewünschte Stellung bringen. Inzwischen gibt es auch Brackets aus Keramik oder Kunststoff, die weniger zu sehen sind.

Mit festen Spangen lassen sich die Zähne besser korrigieren, aber nicht so gut reinigen wie mit losen. Daher müssen Kinder mit Bracket-Spangen mehr auf ihre Mundhygiene achten und sollten weniger Süßigkeiten und harte Speisen wie Nüsse oder Rohkost essen.


Durchsichtige Schienen

Noch relativ neu sind durchsichtige Kunststoffschienen – „Aligner“ genannt. Diese sind fast unsichtbar, lassen sich ganz einfach auf auf die Zähne schieben und wieder herausnehmen. Das erleichtert das Zähneputzen.  Aligner können auch mit festen Spangen kombiniert werden.

So läuft’s bei den Kids

Erstberatung

Beim ersten Termin machen wir uns ein Bild, erheben einen kieferorthopädischen Befund und schauen auf die allgemeine Entwicklung und Gesundheit von Zähnen und Kiefer. Eine erste Einschätzung können wir schon jetzt treffen und besprechen.

Diagnostik

Wenn wir eine kieferorthopädische Behandlung beginnen möchten, machen wir weitere Diagnostik. Wir werten die Befunde aus und besprechen die Optionen.

Plan und Start

Hier klären wir die Optionen für die Behandlung, besprechen den Plan und offene Fragen. Wenn alles klar ist, können wir den Antrag für die Kostenübernahme an die Krankenkasse erstellen und einreichen. Sowie die Bestätigung da ist, können wir starten. Je nach Planung mit fester oder herausnehmbarer Spange.

WIR BRINGEN EUCH
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Fachzahnarztpraxis für Kieferorthopädie | Dr. med. dent. Thorsten Kehr
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